Trainerfortbildung in Holzhausen

Wieder mal war es soweit,
für 35 Trainer ihre C Lizenz, um weitere 4 Jahre zu verlängern. Samstag am Morgen fand man sich im Dojo des Judovereins Holzhausen ein. Alle waren gespannt, was sich diesmal unser „Referent für Lehr- und Prüfungswesen“ Norbert Fahrig für das anstehende Wochenende einfallen lassen hat. Es war ein abwechslungsreiches und interessantes Programm für jeden Bereich (Leistungssport, Breitensport)etwas dabei. Nach der Einnahme der Pässe und Eröffnung des Lehrganges wurde eine kurze Erwärmungsphase von einem Teilnehmer ausgeführt. Die erste Einheit mit Norbert, Techniken des 3. und 4. Kyu, worauf Schwerpunktmäßig geachtet werden sollte. Nach einer kurzen Pause, Prüfungsprogramm 1. Gruppe (Koshi-waza) der Nage no kata. Einführung in die Kata, es sollte gleich beim Erlernen der 1. Gruppe, Wert auf die Begrüßungszeremonie gelegt werden.
Nach einer kräftigen Mittagspause (lecker Nudeln mit Bolognese) ging es dann für die Teilnehmer auf die Tatami. Moderne Wettkampftechniken im Stand-Übergang Stand Boden wurden von Miguel Lopes, Trainer am Olympiastützpunkt Leipzig, vorgeführt und erklärt. Locker und halb englisch/deutsch zog er alle Teilnehmer in seinen Bann. Zeigte auch verschiedene Grifftechniken und wies auch auf die Grauzone hin Bestrafung ja/nein. In der zweiten Einheit demonstrierte er verschiedene Ansatzmöglichkeiten zur Sankaku – Technik. Sehr intensiv und ausführlich für alle Teilnehmer vorgeführt und praxisnah erläutert. Am späten Nachmittag kam dann Uwe Riedel vom Judoverein Stahmeln  mit Techniken der DJB Sommerschule in die Halle. Pünktlich, man wollte es nicht glauben, 18.00 Uhr 1. Tag war geschafft. Ein heißes Bad würde helfen, Aussage von Norbert.
Am Sonntagmorgen waren alle Trainer pünktlich, vollzählig und mit Muskelkater in der Halle. Grundkampfkonzeption DJB, Techniken und Bewegungsmuster war inhaltsmäßig die ersten Einheiten von Norbert Fahrig für die Lehrgangsteilnehmer.
Nach einer kurzen Pause ging es mit judospezifischen Trainingsmitteln, Vermittlung von Techniken im Kinderbereich weiter. Niklas Nietz, Trainer Leipziger Sportlöwen, konnte als Referent dafür gewonnen werden. Locker und mit vielen Tipps ging diese Einheit zu schnell zu Ende. Praxisnah wurden danach Seoi- nage und Ippon-seoi-nage im Kinderbereich erläutert und demonstriert.
Den Abschluss bildete eine gemeinsame Feedbackrunde zu dem Lehrgang. Alle Teilnehmer konnten hier ihre Meinungen und Anregungen sagen. Die aktive Einbindung aller Lehrgangsteilnehmer sowie die Themen aus dem Leistungssport/Kinderbereich machten die Lizenzverlängerung zu einer Bereicherung für jeden Trainer in seinem Verein. Respekt vor Norbert Fahrig, der stets bemüht ist, Referenten aus verschiedenen Bereichen des Judosports für die Lehrgänge zu gewinnen.
Großes Lob und ein ebensolcher Dank gilt an dem gastgebenden Judoverein Holzhausen. Durch die Bereitstellung der Trainingsstätte hatten wir gute Lehrgangsbedingungen und Versorgung. Ausgerüstet mit den Fähigkeiten zum Lehren und der Verbesserung unser Judofertigkeiten, sind wir nun bereit auf die judointeressierten Kinder losgelassen zu werden.
Autor: Regina Donix  JV Grimma

Source: JVS