Judoka aus Österreich, Dänemark, Italien, Schweiz, Tschechien und Deutschland lieferten sich spannende Kämpfe um die Plätze auf dem Treppchen. Martha Böhme musste leider gleich im zweiten Kampf einen Rückschlag hinnehmen und zog sie sich eine Knieverletzung zu. Trotz der Schmerzen kämpfte sie weiter und erreichte das Halbfinale. Dort unterlag sie knapp mit Waza Ari der späteren Siegerin aus Bayern. Doch Martha ließ sich nicht unterkriegen und sicherte sich im Kampf um Platz drei eine verdiente Bronzemedaille. Auch die anderen Starter, Arthur Böhme, Lea Petzold und John Kösterke haben nicht enttäuscht. Alle haben in Gewichtsklasse mit 20 oder mehr Sportlern gekämpft. Arthur als Jüngster, er ist noch U11-Kämpfer, hat wie Lena 4 Kämpfe zu bestreiten, jeweils zwei haben die beiden gewonnen und zwei verloren. Bei beiden war sicher etwas mehr drin, aber sie haben sich wirklich in guter Verfassung gezeigt. Siegeswille war zu erkennen und beide haben auch Rückstände drehen und Kämpfe für sich entscheiden können. Es waren bei allen riesige Hoffnungsrunden, bis zum 3. Platz wären 6 Kämpfe notwendig gewesen. Auch John hat sich gut geschlagen. Er verlor erst einen Kampf, aber in Kampf zwei hat er seinen Gegner geworfen, sofort mit einem Armhebel nachgesetzt und gewonnen. Der dritte Gegner war an diesem Tag eine Nummer zu groß für ihn.
